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Vierte nationale Aktionswoche für Kinder von suchtkranken Eltern
Vom 21. bis 27. März 2022 findet in der Schweiz zum vierten Mal die Aktionswoche für Kinder aus suchtkranken Familien statt.
Jährliche Aktionswoche nicht mehr wegzudenken
In der Schweiz wachsen schätzungsweise 100’000 Kinder in einem Elternhaus auf, das von Alkohol oder anderen Substanzen sowie durch psychische Erkrankungen eines Elternteils schwer belastet ist. Nicht selten kommt es vor, dass diese Kinder später in ihrem Erwachsenenleben selber unter einer psychischen Erkrankung leiden oder suchtmittelabhängig werden.
Die jährliche von Sucht Schweiz koordinierte Aktionswoche macht auf die Situation dieser Kinder aufmerksam und ermutigt dazu, diesen Kindern beizustehen. Nach einer von der Pandemie geprägten Digital-Ausgabe 2021 können dieses Jahr wieder zahlreiche öffentliche Veranstaltungen zum Thema in verschiedenen Schweizer Städten stattfinden.
Gefühle von betroffenen Kindern sichtbar machen
Durch die Initiative der Stiftung aebi-hus sind zudem regionale Netzwerke von Fachinstitutionen entstanden, die sich unter dem Titel „DiskuTafel“ austauschen und sich in ihrem Engagement für die Kinder gegenseitig stärken und weiterentwickeln.
In Kooperation zwischen aebi-hus, Berner Gesundheit, Blaues Kreuz Bern-Solothurn-Freiburg, CONTACT Stiftung für Suchthilfe und Schule für Gestaltung Bern und Biel sind fünf Kurz-Clips zum Thema entstanden. Diese weisen auf die negativen Gefühle Scham, Verantwortung, Angst, Wut und Misstrauen hin, mit denen die Kinder von suchtkranken Eltern leider oftmals alleine gelassen werden.
Hier gibt es mehr Informationen zur Aktionswoche.
Die Kurz-Clips zum Thema finden Sie hier.
Der offizielle Flyer zur Aktionswoche 2022 befindet sich hier.