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Über Partydrogen und das Drug Checking von rave it safe und dib+

Der „Beobachter“ im Gespräch u. a. mit Eric Moser (CONTACT Mobil) sowie Hans-Jörg Helmlin und Daniel Allemann (Kantonsapothekeramt Bern) über mobile und fixe Drogenlabors

Drogen in der Schweiz: So viel Umsatz wie der Flughafen Zürich

Partygänger konsumieren gern Ecstasy, Kokain, Amphetamine. Der Umsatz in der Schweiz beläuft sich auf eine Milliarde Franken.

[…] In Bern begann vor rund 20 Jahren, was heute in Montreal, London oder Berlin diskutiert wird: der amtlich ­bewilligte Test illegaler Drogen. […]

[…] Seither fährt die Equipe 
des Berner Kantons­apotheker­amts etwa einmal im Monat zusammen mit Sozialarbeitern zu Partys in Bern, Basel oder Zürich und schiebt ihr mobiles Testlabor zum Eingang des Klubs, der Goa-Party oder an die Street-Parade. Die Einsätze im Bereich Schadensminderung und Prävention er­folgen im Auftrag von Streetwork Zürich, Contact Bern und Suchthilfe beider Basel. […]

[…] Das mobile Labor des Kantonsapothekeramts Bern ist das einzige in der Schweiz und ist zurzeit in der Deutschschweiz im Einsatz. In Bern und Zürich gibt es eine fixe Anlaufstelle. Die eine wird von der Stiftung für Suchthilfe Contact geführt und liegt an der Speichergasse in Bern, die andere ist das Drogeninformationszentrum (DIZ) an der Konradstrasse. […]

[…] Es sind vor allem Männer im Alter von 25 bis 34, die im Drug-Checking sitzen. «Daher ist es wichtig, die Drogenberatung weiterzuführen, denn die Generation wächst stetig nach», sagt Eric Moser von der Berner Stiftung für Suchthilfe Contact. Es ist die Genera­tion Tinder, die auf der Suche ist nach der Liebe fürs Leben – oder wenigstens für einen Teil davon. […]

René Ammann, Beobachter 8/2017, 13.4.2017

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